Brexit seit 31.12.2020 - Ausnahme Versand nach Nordirland
England ist seit Januar 2021 durch den Brexit wieder zum Drittland geworden!
Der Brexit hat erhebliche Auswirkungen auf Großbritannien und Nordirland, insbesondere in Bezug auf den Handel und die Zollgrenze.
Während Irland in der EU bleibt und von den bisherigen Regeln profitieren kann, ändert sich durch den Brexit für England und Nordirland einiges.
Nordirland profitiert allerdings von einer Sonderregel
Nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU wurde vereinbart, dass Nordirland Teil des Vereinigten Königreichs bleibt, aber dennoch Teil des EU-Binnenmarkts und der Zollunion bleibt, um eine harte Grenze zwischen Nordirland und Irland zu vermeiden.
Deshalb besteht eine Zollgrenze zwischen Nordirland und dem Rest des Vereinigten Königreichs.
Die Zollgrenze stellt eine große Herausforderung für Unternehmen und den Handel dar, insbesondere für solche, die Waren zwischen Nordirland und Großbritannien transportieren.
Der Versand nach Nordirland stellt eine Sonderreglung da. Es wird weiterhin als EU Mitgliedstaat behandelt.
Für Nordirland gilt:
- keine Zollanmeldung,
- normale umsatzsteuerliche Handhabung
- Abgabe der Intrastatmeldungen (Code XI)
Nordirland unterliegt damit den Regeln der Zollunion und der EU Gemeinschaft.
Während dieser Zeit wurden keine vollständigen Zollkontrollen durchgeführt, aber seitdem wurden einige Kontrollen eingeführt.
Für Nordirland bleibt dadurch ein erhöhter Aufwand für die Zollabwicklung der Produkte erspart.
3 Jahre nach dem Brexit
Um die Auswirkungen der Zollgrenze zu minimieren, hatte die Regierung des Vereinigten Königreichs eine Übergangsphase eingeführt, die bis zum 1. April 2021 dauerte.
Es sind jetzt bereits drei Jahre seit dem Brexit vergangen. London und Brüssel beraten immer noch über eine Einigung für die Handhabung von Nordirland im Brexit-Vertrag.
Jetzt scheint eine Einigung in Sicht. So sollen keine Routinekontrollen für Produkte, die nach Nordirland versendet werden, erfolgen.
So sollen auch Kontrollen von Seiten Nordirlands von Agrargütern und Lebensmitteln aus Großbritannien eingestellt werden, teilte der nordirische Landwirtschaftsminister Edwin Poots mit.
Werden diese Regelungen in den Brexit-Vertrag aufgenommen, ist Nordirland zwar weiterhin nicht mehr Teil der EU, kann aber von einer erleichterten Zollabwicklung, wie Irland profitieren.
Was ist mit dem Vereinigten Königreich (UK)
Es besteht wieder eine Zollgrenze zwischen dem Vereinigtem Königreich und der EU.
Das Vereinigte Königreich hat die Europäische Union (EU) am 31. Januar 2020 offiziell verlassen, und seitdem wurde viel darüber diskutiert, wie sich dieser Schritt auf den Handel zwischen Großbritannien und Nordirland auswirken wird.
Für das Vereinigte Königreich (UK) gelten trotz Handelsabkommen die Genehmigungspflichten in der Exportkontrolle und Änderungen im Präferenzrecht.
Damit erhöhen sich die Aufgaben für den Zoll und verlängert die Abwicklung von Waren. Lieferketten werden teilweise unterbrochen und erhöhen den Logistikprozess.
Für Unternehmen, die auf den Import oder Export angewiesen sind, wird sich der zukünftige Aufwand mit Kosten stark erhöhen. Hier finden Sie alle Besonderheiten ➚ für die Ein- und Ausfuhr von Produkten nach England.
Um den Logistikprozess wieder zu optimieren, kann es sinnvoll sein, die Ware gleich in Europa zu lagern und versenden zu lassen.
Besonders, weil viele Waren aus Fernost kommen und für den europäischen Markt erst gar nicht nach UK geliefert werden müssten. Das verkürzt die Lieferkette und senkt die Kosten.
Ein Fulfillment Anbieter, wie die Subke GmbH kann dann die Auftragsabwicklung für das Unternehmen übernehmen und die Ware direkt an den Endkunden in Europa senden.